Die eigentliche Konversionsfläche umfasst die ehemalige Zollernalb-Kaserne. Die Garnison wurde 1963 als Luftwaffenstützpunkt der Deutschen Bundeswehr aufgebaut und war für die Luftraumüberwachung Süddeutschlands verantwortlich. Neben dem 56 ha großen Kasernenareal gehörten eine Radarstellung sowie eine Bunkeranlage zum Einsatzführungsdienst der Luftwaffe im Meßstetten. Zu Hochbetriebszeiten waren bis zu 2.000 Soldaten und zivile Mitarbeiter vor Ort tätig. Am 30. Juni 2014 wurde die Kaserne offiziell nach über 50 Jahren geschlossen. Die Radaranlage wird heute noch von 30 Mitarbeitern der Bundeswehr betreut. Die Bunkeranlage gehört nicht zum Konversionsraum.
Die Ausgangslage war die Aufgabe der Zollernalb-Kaserne im Jahr 2014. Die im Folgenden erarbeitete Konversionsstrategie konzentriert sich jedoch nicht nur auf die Nachnutzung der militärischen Liegenschaft, sondern sie bezieht den Konversionsraum mit in die Entwicklung ein. Die Grundlagen hierfür sind ein im Jahr 2015 verabschiedetes KonversionsEntwicklungsKonzept (KEK) sowie die Ziele des Regionalen Entwicklungskonzepts aus dem LEADER-Prozess Landkreis Zollernalb. Beide wurden zu einem Integrierten Entwicklungskonzept für den Konversionsraum Alb zusammengeführt.
Auf dem ehemaligen Kasernengelände wird auf zunächst 23 ha der "Interkommunale Industrie- und Gewerbepark Zollernalb" entstehen. Aktuelles zum Industriepark finden Sie hier.
Ansprechpartner IIGP: BM Frank Schroft, Vorsitzender des "Interkommunalen Industrie- und Gewerbeparks Zollernalb