In der Rubrik „Fünf Fragen an ...“ sprechen wir über Themen zum Konversionsraum Alb.

 

 

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Fünf Fragen an Michael Maier

Michael Maier ist Bürgermeister in Winterlingen und Mitglied im Lenkungskreis des Konversionsraums Alb. In seiner Funktion entscheidet er mit über die Zusammenarbeit der Kommunen innerhalb dieser Raumschaft und damit auch über ihre weitere Entwicklung.

1. Frage: Die Gemeinde Winterlingen ist Teil des Konversionsraums Alb. Eines der Ziele dieses Zusammenschlusses ist die Förderung der interkommunalen Kooperation. Warum ist für Sie die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen wichtig?

Die Aufgaben einer Kommune werden immer mehr von gesetzlichen Vorgaben, Erschwernissen und Spezialwissen beeinflusst. Kleinere Kommunen stehen immer öfter vor dem Problem, das notwendige „Know how“ nicht mehr vorhalten zu können. Deshalb macht es Sinn, durch die kommunale Zusammenarbeit, sei es in den Bereichen Marketing, Bauleitplanung, Verwaltung, Bauhof, Forst etc., die Kräfte zu bündeln und die Dinge gemeinsam anzugehen. In den Bereichen Abwasserentsorgung und Wasserversorgung hat sich diese kommunale Zusammenarbeit in Zweckverbänden ja schon seit vielen Jahrzehnten bewährt. 

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Fünf Fragen an Dr. Dirk Seidemann

Dr. Dirk Seidemann ist Leiter des Regionalverbandes Neckar-Alb. In seiner Funktion entscheidet er mit über die Raumordnung und den Bedingungen für die Wirtschaftsförderung in den Landkreises Reutlingen, Tübingen und Zollernalb. Diese Aufgabe hat große Bedeutung für den zukünftigen Gewerbe- und Industriepark Zollernalb.

1. Frage: Der Regionalverband hat Einfluss auf die Ausweisung von Wohngebieten sowie von Gewerbe- und Industriegebieten. Damit beeinflusst er die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig. Können Sie uns bitte zusammenfassend sagen, was Ihre Aufgabe ist.

Der Regionalverband Neckar-Alb ist zuständig für die Regionalplanung in unserer Region. Mit dem Regionalplan werden der Rahmen und die Entwicklungsziele im Bereich der regionalen Siedlungsstruktur und -entwicklung, der Freiraumstruktur und des Freiraumschutzes und der Infrastrukturentwicklung für die drei Landkreise Reutlingen, Tübingen und Zollernalbkreis formuliert. Regionalplanung sorgt dabei für den Ausgleich zwischen den einzelnen Raumnutzungsansprüchen, so dass die Entwicklung der Region gestärkt und gleichzeitig die Qualitäten der Region im Zusammenspiel Siedlung und Landschaft erhalten bleiben. Nachhaltigkeit ist hierbei ein wesentliches Element.

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