Digitalisierung auf dem Land – Breitbandausbau im Zollernalbkreis

Andrea Gobbo vom Landratsamt Zollernalbkreis informiert über den kreisweiten Ausbau des Glasfasernetzes

Mehr als 30 Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich auf Einladung des Regionalmanagements des Konversionsraums Alb am 28. Mai 2019 zum Unternehmerfrühstück im Albcasino. Die Referentin Andrea Gobbo, Leiterin des Amts für Digitalisierung des Landratsamts Zollernalbkreis, erläuterte den Breitbandausbau im Zollernalbkreis und die Digitalisierung der Kreisverwaltung.

Andrea Gobbo zeigte den Hintergrund und die grundlegende Vorgehensweise bezüglich des Ausbaus des Glasfasernetzes in unserer Region auf. Die zunehmende Digitalisierung sowohl in der Berufswelt als auch in Privathaushalten erfordert leistungsfähige, schnelle Breitbandanschlüsse. Kommunikationsunternehmen haben aus wirtschaftlichen Gründen meist kein Interesse daran, die Breitbandinfrastruktur in ländlichen Regionen auszubauen. 

Ist keine Marktversorgung vorhanden, die Kommunen jedoch unterversorgt (weißer Fleck), d.h. haben keine Bandbreite von mindestens 30 Mbit/s, können die Kommunen den Breitbandausbau in die Hand nehmen. Der Zollernalbkreis hat hierbei die zentrale Aufgabe der Organisation und Unterstützung der Städte und Gemeinden. Unter seiner Federführung haben sich 23 Kommunen des Zollernalbkreises im Verbund Kom.Pakt.Net zur Bündelung von Synergien bei der Errichtung und Unterhaltung des Glasfasernetzes zusammengeschlossen.

Die Planungen für das kreisweite Netz und den innerörtlichen Ausbau seitens des Landratsamts sind abgeschlossen, der Bau der Leitungen selbst erfolgt durch die jeweilige Kommune. Zunächst werden meist vorrangig Gewerbegebiete und Schulen an das Highspeedinternet angebunden. Nach einer europaweiten Ausschreibung bekam die zollernalb-data aus Balingen den Zuschlag als Netzbetreiber für 15 Jahre.

Die Präsentation zur Veranstaltung finden Sie hier zum Download:

Andrea Gobbo, Digitalisierung auf dem Land – Breitbandausbau im Zollernalbkreis